Was ist eine Erektion?
Eine Erektion bei einem Mann ist die Fähigkeit, die für den Geschlechtsverkehr erforderliche Penisstärke zu erreichen und aufrechtzuerhalten. Je mehr Blut in den Penis fließt, desto stärker ist die Erektion. Wenn die Erektion richtig funktioniert, verursacht sie Freude, andernfalls bringt sie Leiden mit sich.
Wann treten Erektionen auf?
Je nach Wirkung wird die Erektion unterteilt in:
- Reflexartig – steht für Penisstimulation. Eine Erektion entsteht durch Berührung. Das Berühren Ihrer Partnerin oder Ihre eigene Masturbation fallen in diese Kategorie.
- Psychogen – diese Erektion wird durch Ihre eigenen Gedanken verursacht, wenn Sie Bilder, Gerüche, Geräusche oder Ihre eigenen Ideen wahrnehmen. Wenn Sie also eine Frau sehen, fühlen und hören, die Sie anzieht und erregt, dann kommen Sie natürlich nicht umhin, eine Erektion zu bekommen.
- Nächtlich – das ist eine unbewusste Erektion. Es dauert etwa eine halbe Stunde, bis Sie aufwachen, aber Sie werden auch nach einem erotischen und aufregenden Traum mit einer Erektion aufwachen. Im Zusammenhang mit der nächtlichen Erektion gehen Experten davon aus, dass es sich um eine nächtliche „Kontrolle“ des Körpers handelt, bei dem das Gehirn alle Körperteile „testet“.
Was ist mit einer Erektion los?
Das Erektionsproblem tritt nicht über Nacht auf. Junge Männer in den Zwanzigern und Dreißigern genießen ein erfülltes Sexualleben und glauben, dass dies auch für immer so bleiben wird. Leider beginnt sich das sexuelle Verlangen in den Dreißigern zu verändern und es können auch erste Erektionsprobleme auftreten. Wenn ein Mann erwachsen wird, stellt er fest, dass er nicht mehr jederzeit und überall Sex haben kann.
Die häufigsten Ursachen, die es schwierig machen, eine Erektion zu bekommen:
- Rauchen – schon eine Zigarette pro Tag wirkt sich negativ auf Gesundheit und Erektion aus.
- Alkohol, Drogen
- Ungesunder Lebensstil – wer dauerhaft Freude haben möchte, sollte seinen Lebensstil ändern. Auch regelmäßige Bewegung hat einen sehr guten Einfluss auf die Qualität der Erektionen.
- Schlafmangel – Schlaf ist sehr wichtig für den Körper und kann wahre Wunder bewirken. Zweifellos wird es Ihnen auch dabei helfen, Ihre Erektion zu verbessern.
- Stresssituationen – Gönnen Sie sich einen Moment der Ruhe und lösen Sie sich von Sorgen und Pflichten, die Sie belasten. Ihr Sexualleben wird es Ihnen danken.
- Fettige und schwere Lebensmittel – versuchen Sie, fetthaltige Lebensmittel aus Ihrer Ernährung auszuschließen. Manchmal reicht es aus, die Ernährung mit Vitaminen, Ballaststoffen und der richtigen Menge an Flüssigkeit anzureichern.
Impotenz bei Männern ist ein großes Problem
Impotenz oder erektile Dysfunktion ist für viele Männer ein Fluch. Ärzte definieren es als ein ständiges Problem beim Erreichen oder Aufrechterhalten einer für den Geschlechtsverkehr notwendigen Erektion. Es muss jedoch unterschieden werden, ob es sich um einzelne Ausfälle handelt – Stagnation, die bei fast jedem Mann auftritt, oder ob es sich um ein wiederkehrendes Erektionsproblem handelt. Kurzfristige Erektionsstörungen, die sehr häufig vorkommen, werden durch Unruhe, Stress und viel Alkohol verursacht.
Etwa jeder zehnte Mann hat ein Problem mit einer dauerhaften oder chronischen Erektionsstörung. Erektionsstörungen beeinträchtigen nicht nur die sexuelle Sphäre eines Mannes, sondern wirken sich auch negativ auf die allgemeine Gesundheit, Partner- und Familienbeziehungen oder die Lebensfreude aus. Der Mann gibt sich zunächst selbst die Schuld und macht sich Vorwürfe, dass er es seiner Partnerin nicht recht machen konnte.
Zu den häufigsten Ursachen einer erektilen Dysfunktion gehören:
- Hoher Blutdruck
- Diabetes – bis zu 70 % der Diabetiker haben Schwierigkeiten, eine Erektion zu bekommen. Der Grund für dieses Problem liegt darin, dass Diabetes die Blutgefäße degeneriert und besonders schwere Krankheitsstadien dazu führen können, dass keine Erektion mehr möglich ist.
- Hoher Cholesterinspiegel – führt zu einer verminderten Darmdurchgängigkeit, die durch die Ansammlung von Fett in den Blutgefäßen verursacht wird.
- Niedriger oder schwankender Testosteronspiegel – Männer mit diesem Problem werden allmählich verweichlicht – die Erektion lässt nach, auch die Libido nimmt ab (sexuelles Verlangen) und die allgemeine Männlichkeit verschwindet.
- Rauchen
- Alkohol
- Drogen
- Verwendung übermäßiger Mengen an Medikamenten
- Alter
- Kein Verkehr
- Sitzende Tätigkeit
- Stress